Überquerung Vallon – Grödner Joch, Dolomiten – Sellagruppe
Skitour am 16.1.2011

Tour 4/11

Die herrliche Landschaft und die beeindruckenden Abfahrten im letzten Jahr haben sich fest in mein Hirn gebrannt. Grund genug wieder in die Dolomiten zu fahren… Wie fast immer fiel die Entscheidung in allerletzter Minute, doch das was dabei rauskommt gibt uns immer wieder Recht

Zu dritt starteten wir am Grödnerjoch mit der Abfahrt über die bestens präparierte Piste hinunter nach Corvara, um von dort mit der Boè-Seilbahn und dem Vallon-Sessellift unsere eigentliche Tour zu beginnen. Vorbei am Rifugio Kostener folgten wir der uns schon bekannten Route (siehe Val del Fontane) Richtung Piz Boè. Nachdem wir diesmal die richtige Steilstufe erklommen hatten war auch der höchste Gipfel der Sellagruppe schnell erreicht.

Wir folgten den Spuren der vielen Val di Mezdi-Jünger bis zu der Einfahrt nahe der Boè-Hütte, setzten aber unsere Tour weiter Richtung Norden fort. Da die von uns geplante Abfahrt noch nicht gespurt war, mussten wir uns erst von der Richtigkeit unserer Position am großen Sella-Plateau überzeugen. Nachdem Gewissheit bestand am richtigen Gipfel, dem 2999 m hohen Sass dai Ciamorces, zu stehen, gings abwärts. Die detailreiche Beschreibung aus dem Führer “Freeride in Dolomiti” leitete uns problemlos durch das faszinierende Felsenlabyrinth. Trotz der harten und nicht ganz einfachen Schneebedingungen war diese Tour wieder ein absolutes Highlight.

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Höhenunterschied gesamt: 1250 Hm

• Val Ciadin u. Val Culea (880 Hm, max. 40°, 35° auf ca. 100 m, Rest flacher;)

Wetter u. Verhältnisse: sonnig bei wolkenlosem Himmel und ausgzeichneter Fernsicht; sehr mild – kein Wind.
Zum größten Teil tragfähiger Windharsch (hart aber griffig), wenig Bruchharsch und auf der Südseite z. T. schon Firn.

Mit waren: Mario Zott und Markus Keuschnig

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