Südostgrat, Silvretta – Lavin
Bike & Hike – Tour am 20. August.2010

Tour 32/10

Nach erneuter “Lastminute-Tourenplanung” stand fest. Der Piz Linard sollte es sein… Formschöne, imposante Felspyramide, der Höchste der Silvretta … Traumberg Piz Linard! … Die Frage ob es sich ausgezahlt hat, die MountainBikes auf unseren Roadtrip mitzunehmen, stellte sich allerspätestens nach dieser Tour nicht mehr . Vom Parkplatz in Lavin führte eine perfekt angelegte Straße (nicht zu steil und auch nicht zu flach) bis auf knapp 2.000 m Höhe. Vom Raddepot war es dann nur mehr eine knappe Stunde zur Hütte, von der wir auf Grund ihrer Größe – oder sollte man sagen “Kleine” – und der freundlichen Mannschaft sofort begeistert waren. Nach kurzer Kaffepause peilten wir den SO-Grat an. Diesen erreichten wir über einen zuerst schön angelegten Wanderweg, vorbei an glaskaren Bergseen, zuletzt jedoch mühsam durch eine Schuttflanke. Der Grat erwies sich auf den ersten Blick nicht als das was wir erhofft hatten, nämlich leichte Genusskrabbelei. Doch bald haben wir verstanden – auch wenn rechts die Steinmänner stehen, links bzw. möglichst nahe am Grat war der Fels fest und das steigen machte richtig Spass. Mit Blick auf die bereits erklommenen Gipfel und im Norden auf die Ziele der kommenden 2 Tage genossen wir, völlig einsam und alleine den Gipfel. Den Abstieg über den Normalweg brachten wir dank der Schottermassen recht flott hinter uns, ehe sich Markus in die eiskalten Fluten des Bergsees warf, Mario sich einer Kneippkur unterzog und ich den Murmeltieren auflauerte. Auch die Hüttenterrasse hielt uns noch eine Zeit lang fest und am liebsten wären wir noch immer oben…

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Höhenunterschied gesamt: 2000 Hm
Aufstieg: bike: 570 Hm/4,8 km hike: 1430 Hm
Anforderungen: am SO-Grat meist II, Stellen III (können umgangen, allerdings auch mehrfach “erzwungen” werden); Abstieg ü. Normalweg kurze Stellen II und viel, viel Schutt! Als Tagestour doch recht lang.
Wetter u. Verhältnisse: Bewölkt aber ohne Niederschlag, kurze sonnige Phasen und mild.

Mit waren: Markus Keuschnig und Mario Zott

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