Untersberg – “Direkte Gamsalmplatte”
“Direkte Gamsalmplatte” – Untersberg/Markt Schellenberg |
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Klettertour am 22. Juni 2011 | ![]() |
Tour 33/11
Mittwoch – ein Lichtblick vor dem nächsten verregneten langen Wochenende… Zeitig in der Früh steigen wir über den landschaftlich reizvollen Steig via Hochkampschneid zum ehemaligen Grubenkaser auf. Wir sind früh aufgestanden, denn wir haben unserem Chef versprochen am Nachmittag wieder in der Firma zu sein. Natürlichen beeilten wir uns, und Fabians Organismus schaffte es nicht mehr das Laktat in den Beinen abzubauen. Egal, beim klettern steht man eh wieder viel herum
Über die ausgewaschenen Platten in Bildmitte führt die “direkte Gamsalmplatte” – rechts der Gamsalmkopf
Da ich vor 2 Jahren schon einmal dort war (Doriweg), gab es auch keine unnötige Verzögerung bei der Einstiegssuche. Nur das Bergen von Markus´Kamera aus der Geröllrinne kostete ein paar Minuten – das Gerät hat den Sturz leider nicht überlebt…
Zum Aufwärmen gab es in den ersten drei Seillängen tolle leichte Wasserrillenplatten.
Kompakte, vom Wasser zerfressene Platten zu Beginn.
In der vierten Länge wartete auch schon die Schlüsselstelle auf uns. Der Schwierigkeitsunterschied war nicht zu leugnen Doch nach etwas herumprobieren war auch dieses Problem “frei” gelöst und ich fragte mich wieder warum nicht gleich so.
Markus in der Schlüsstestelle (6+ oder 5/A0)
Nach einer weiteren schönen aber wieder deutlich leichteren Länge folgte etwas Gehgelände ehe man über die letzten vier Seillängen den Ausstieg am Grubenpfad erreicht. Auch der obere Teil überraschte mit uns mit superrauhen Fels.
Kleiner Überhang kurz vor Schluß
Wir verzichteten aus Zeitgründen auf den Weiterweg zum Gipfel – und somit leider auch auf ein gemütlich Bier am Stöhrhaus. Also stiegen wir über den nicht bezeichneten Grubenpfad direkt zum Scheibenkaser. Auch ohne Gipfel und Bier war es ein bestens genützter Vormittag – da fällt einem das arbeiten am Nachmittag gleich viel leichter!
Galerie
fotografiert mit Canon PowerShot SX 130 IS
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“Dir. Gamsalmplatte”: 1 Seillänge VI+, oft IV – V, dazwischen aber auch leichter und etwas Gehgelände (uns hat es nicht gestört), Wandhöhe ca. 200 m, 320 Klettermeter bei 11 kurzen Seillängen, sehr gut mit Bohrhaken gesichert, an den Ständen immer 2 Bolts; 50m Einfachseil, 10 Expressschlingen, Sanduhrschlingen und Helm! Abstieg über den Grubenpfad alpin (Stellen I, bei Nässe oder Schnee gefährlich!)
Höhenunterschied gesamt: ca. 1100 Hm
Wetter u. Verhältnisse: sonnig und sehr warm, Quellwolken, böiger Föhn sorgte für angenehme Erfrischung.
Alle Infos und Topo gibt es hier.
Kletterpartner: Fabian Steger und Markus Keuschnig
GPS-Track
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(rechte Maustaste -> Ziel speichern unter…)
am 23. Juni 2011 um 14:37 Uhr.
Witzige Beschreibung!
Des Laktat is no immer net aus meine Fiaß…
am 24. Juni 2011 um 22:20 Uhr.
He, super dass du auch die GPS Daten reingestellt hast, da kann ich gleich mal mein Garmin probieren:-)