Kaisergebirge – Wilder Kaiser – Ellmau
Klettertour am 4. November 2011

Tour 57/11

Der goldene Herbst hat anscheinend kein Ende… auch recht! Dann fahren wir halt noch einmal in den Wilden Kaiser. Auch wenn bei den Kletterrouten an der Törlwand das Wandern überwiegt,  so war es trotzdem oder gerade wegen der Kürze ein schöner und vor allem entspannter Tag im Gebirge.

Zustieg via Gildensteig – in der Mitte oben die Törlwand

Die “Alte Südwand” ist klettertechnisch nirgends wirklich schwer, aber da es sich um einen Klassiker handelt sind standesgemäß nur die Stände mit Bohrhaken versehen. Daher heißt es die Augen offen halten um die richtige Route zu finden – wir haben es nicht ganz geschafft Alte Normalhaken ließen uns aber im Glauben am rechten Weg zu sein. Egal, der Fels war auch auf unserer Variante für diesen Schwierigkeitsgrad erstaunlich fest und spätestens am Gipfel waren wir wieder richtig.

Schöne leichte Kletterei mit tollem Ausblick

Die letzten Meter zum Gipfgrat

Axel am schmalen Gipfelfirst der Törlwand

Auch der Abstieg war alles andere als langweilig – die Abseilfahrt war z. T. freihängend und anders als angenommen, standen war nach nur wenigen Metern Schrofen-Downhill auf einem bestens markierten Steig von dem keiner was wusste.

Galerie

fotografiert mit Canon PowerShot SX 130 IS

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Alle Fotos © bergsteigen.at

“Alte Südwand”: max. 4-,  ca. 175 Klettermeter bei einer Wandhöhe von 100 m auf 5 bis 6 Seillängen verteilt (wir machten 4 daraus – 60m-Seil) der Fels ist fest und an den neuralgischen Punkten schon leicht abgeklettert – dient aber zur Orientierung, denn Haken gibt es nur teilweise. Als Zwischensicherungen einige Normalhaken vorhanden; an den Ständen gibt es immer 1 Bohrhaken (Ringe).
60m Einfachseil, 10 Express, Bandschlingen, Klemmkeile, kl. u. mittlere Friends und Helm!

Alle Infos inkl. Topo gibt es hier.

Höhenunterschied gesamt: ca. 1150 Hm

Wetter u. Verhältnisse: Typische Föhnwetterlage – im Süden eine Wolkenmauer, bei uns sonnig und mild, in Kammnähe mäßig starker Wind. Nur beim Abstieg zwei kleine Schneefelder die aber noch gut mit Zustiegsschuhen zu begehen waren;

Kletterpartner: Axel Jentzsch-Rabl

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