Sonnenplatten “Via Claudia”

Via Claudia, Monte Brento – Gardaseeberge   
Klettertour am 2.8.2008    

Tour 49/08

Nach einem Rasttag mit Schifffahrt über Limone nach Malcesine, Kaffee schlürfen und Pizza essen wollten wir natürlich auch was klettern. Die Wahl viel auf die “Via Claudia” an den Sonnenplatten. Wie sich später herausgestellt hat, bin ich die selbe Tour mit Haslauer Franz am 26. Mai 2000 schon einmal geklettert, was dem Kletterspass aber keinen Abbruch tat, da ich mich gar nicht mehr so genau daran erinnerte.

Placche Zebrata ”Via Claudia”: 5a/5b, 480m, 14 Seillängen, komplett mit Bohrhaken ausgestattet - in der schwereren Ausstiegsvariante (links) sind die Abstände etwas größer. 
 20 Minuten Zustieg; Abstieg zu Fuß über deutlich Steig und später auf einem Forstweg zurück zum Einstieg.

Wetter u. Verhältnisse: aufeglockerte Bewölkung, sonnig und warm
Mit waren: Erhard Mitsche und Martina Rabl

Galerie

3 Kommentare zu “Sonnenplatten “Via Claudia””

  1. Benni

    Hey Andi,

    endlich wieder neue touren auf riesner.at, dachte schon du hast dich zur Ruhe gesetzt.

    Wie immer saugeile bilder :-)

    lg
    Benni

  2. Gudrun Coulon

    Hallo Andi,

    zum Thema “Via Claudia” hab ich ein Gedicht gemacht, vielleicht gefällt’s dir:

    Tatsachen von der Klettertour „Via Claudia“ in Arco am Gardasee mit Viktor 18. Mai 2007
    Verfasserin: Gudrun Coulon

    VIA CLAUDIA 5c

    Um 9e – sauguad drauf und motiviert –
    wird zum Einstieg himarschiert.

    Vor uns 3 Seilschaften, des is weniger schee,
    na ja, miass ma hoid am Einstieg a bissal steh.

    Endlich – los geht’s – glei 5c
    “Mei Viktor, dua da fei ned weh!“

    Doch er packts o, voller Elan,
    und glei drauf bin dann i scho dran.

    1.Stand mit gemeisterter Schlüsselstelle –
    uns durchflutet eine Glückshormonwelle.

    I mechd glei weida – doch oje! -
    zerscht muaß i 20 Minutn steh.

    Am 2. Stand schau i auf d’Zeit,
    a Stund is um und mir ned weid.

    Die übernächste 3er-Seilschaft
    hod koa Knowhow und aa koa Kraft.

    Am 3. Stand dann Vollblokade –
    uns wead des Wartn langsam fade.

    Am 4. Stand: 20 Leid unter mir,
    wos machan de bloß olle hier?

    Kaum ham mir de 5. SL klettert,
    wern mir vom Wartn langsam deppert.

    Pro SL brauchst a ½ Stund,
    de Fiaß die stehst da dabei wund.

    6. Stand – vui Luft unterm Popo,
    i konns scho auswendig, des Topo.

    Des Wartn raubt uns jede Power,
    mir werma langsam richtig sauer.

    Lethargisch steh ma umanand –
    immerhin: nach 3 ½ Stund der 7. Stand.

    Nach der 8. SL in da Hitz,
    do denkst eigentlich nur no ans Cafe und an Spritz.

    Ganz steif san jetz scho unsre Glieder,
    Viktor is zwieder – i bin zwieder.

    9. Stand – da Österreicher frogt ob er raucha ko,
    i sog: „Ja – und zünd mia aa glei oane o.“

    Und irgendwann dann am Stand 11 oder 10,
    hob i Viktor und mi hier Sex macha sehn.

    Weit davon entfernt die Realität,
    verdammt is’s jetzt scho spät.

    Nach 6 ½ Stundn warn mir endlich am Ziel,
    über’s Leben nachdenken konnten wir viel.

    Und die Moral von der Geschicht:
    wennsd’as eilig host, klettre in Arco nicht.

    Denn „Via Claudia“ – Sonnenplattn,
    mei liaba, do muast lange wartn!

  3. Andi

    Hallo Gudrun!

    Danke für das nette Gedicht – sehr originell! Da hatten wir aber mehr Glück – vor uns war nur eine Seilschaft die wir in Wandmitte problemlos überholen konnten…

    lG Andi

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