Tajikistan 2009: Shipka Pik (6234 m)
| Tadjikistan – Zentralpamir – Yazgulem Range | |
| Hochtour am 14. August 2009 |  |
Tour 48/09
Dieser Tag war Gipfeltag! Das Gelände war vom ersten Meter an skifreundlich und machte uns Hoffnung auf etwas Entlastung was den Rucksack anging. Trotzdem war der weitere Aufstieg mit Ski einigermaßen beschwerlich – die Höhe machte sich jetzt schon deutlicher bemerkbar. Über den breiten Rücken stiegen wir über kurze steilere Geländestufen der weit ausladenden Gipfelwechte entgegen. Mit regelmäßigen Verschnauf- und Fotopausen ging es ganz gut und wir erreichten zu dritt gemeinsam den Gipfel. Das Panorama war genial und vor allem der Blick auf den mächtigen Gipfel des direkt gegenüberliegenden Pik Revolution war sehr beeindruckend. Mit über 6970 m ist der Pik Revolution der höchste Gipfel dieser Gebirgskette und wegen der von fast allen Richtungen komplizierten Erreichbarkeit nur sehr selten bestiegen. Nach einer ordentlichen Gipfelrast und ausgiebiger Fotosession machten wir uns an die Abfahrt.
Wir überlegten welchen Abstieg wir wählen sollten: Entweder über den Südgrat zurück klettern – schwierig aber uns bekannt – oder durch ein Rinne in die Westflanke und in das darunter liegende Gletscherbecken, von diesem über ein Scharte in das nächste Gletscherbecken wo wir auf die von uns bereits Erkundete Route treffen würden – leichter aber unbekannt.
Die Entscheidung fiel auf die Variante durch die Westflanke, weshalb wir unser nächstes Lager am Südgrat auf über 6000 m einrichteten, um noch eine der möglichen Abstiegsrinnen zu erkunden. Nach getaner Arbeit, das Zelt stand wieder, die Rinne wurde für gut befunden, bot sich uns wieder einmal das wunderschöne Lichtspiel des Sonnenuntergangs. Ein Traum!
GPS-Track -DOWNLOAD
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Höhenunterschied gesamt: Aufstieg 520 Hm u. Abfahrt 298 Hm
Streckenlänge: Lager 4 – Gipfel – Lager 5: 4,2 km
Anforderungen: Unschwieriger Schneegrat bis max. 35° – nur die Wechten waren nicht zu verachten!
Wetter u. Verhältnisse: sonnig, wolkenlos und windstill; mild. Am Grat zum größten Teil windgepresster Schnee der meist getragen hat.
Mit waren: Markus K. und Peter S.